24. März 2000

Hochschulpolitik



„Jetzt schlägt’s 13!“ – unter diesem Motto sind im Dezember 2007 tausende sächsische Studierende auf die Straße gegangen. Anlass war die anstehende Novellierung des sächsischen Hochschulgesetzes. Hier wird die Mitbestimmung der Studierenden in der Uni in großem Maße beschnitten. Statt Engagement zu fördern, wird es gehemmt. Dies kann nicht der richtige Weg sein. Doch das ist noch lange nicht das einzige Problem: So werden die Zuschüsse für Studierendenwerke gekürzt und damit in Kauf genommen, dass Beratungsleistungen eingestellt oder gekürzt werden. Der soziale Charakter dieser Einrichtung wird völlig verkannt. Auch Studiengebühren sind in Sachsen noch lange nicht vom Tisch. Geht es nach der CDU, so kommen diese lieber Heute als Morgen. Die GRÜNE JUGEND SACHSEN lehnt Studiengebühren kategorisch ab und fordert eine Stärkung der studentischen Mitbestimmung an Hochschulen.

Auch mit der „Generation Praktikum“ muss endlich Schluss sein. Natürlich sind Praktika sinnvoll und gut, jedoch werden Studierende dabei viel zu häufig als kostenlose Arbeitskraft missbraucht. Deshalb fordert die GRÜNE JUGEND SACHSEN endlich eine faire Entlohnung und sinnvolle Tätigkeiten, fernab von Marathonkaffeekochen, für PraktikantInnen.

Wenn ihr euch eure ProfessorInnen mal anschaut, so werdet ihr feststellen, dass ein übergroßer Anteil männlich ist, obwohl viele Studierende weiblich sind. Damit dies kein Dauerzustand bleibt, fordert die GRÜNE JUGEND SACHSEN eine stärkere Förderung von Frauen in der Wissenschaft.



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