12. Mai 2016

Anti-Kohle-Aktionen in der Lausitz richtig und wichtig!



Pressemitteilung

Nr. 08/2016

Datum: 12.05.2016

 

GRÜNE JUGEND kommentiert EndeGelände: Anti-Kohle-Aktionen in der Lausitz richtig und wichtig!

Martin: Um unsere Ziele zu erreichen braucht es jetzt vielfältigen und breiten Protest.

 

An diesem Wochende stehen massive Proteste gegen die Kohleförderung in der Lausitz an. Dazu ruft das Bündnis „Ende Gelände“, ein breiter Zusammenschluss unterschiedlicher Iniatitiven und Organisationen, zu einer massenhaften Aktion zivilen Ungehorsams auf. Die GRÜNE JUGEND hat zur Teilnahme aufgerufen und der Bundesverband mobilisiert gemeinsam mit den Landesverbänden Brandenburg, Sachsen und Thüringen zu den Aktionen.

Moritz Heuberger, Bundessprecher der GRÜNEN JUGEND, kommentiert: „Den Atomausstieg haben wir erfolgreich durchgesetzt – und das auch nicht nur durch Reden. Am Wochenende werden wir gemeinsam mit einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis zeigen: Es ist Zeit Kohle zu stoppen. Wir dürfen der Bundesregierung und den Energieunternehmen nicht unsere Zukunft überlassen. Wir stellen uns der Kohleförderung in den Weg. „Ende Gelände“ mag nicht als legal angesehen werden – legitim ist die Aktion allemal!“

Jonas Graeber, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Thüringen, ergänzt: „Die Klimakrise ist die logische Konsequenz  kapitalistischer Wirtschaftssysteme und des Scheiterns globaler  Kooperation. Sie wirkt als Brandbeschleuniger sozialer  Konflikte und entzieht schon jetzt vielen Menschen die Lebensgrundlage. Es ist absolut inakzeptabel, dass aus den Weltklimaberichten keine Konsquenzen gezogen werden. Kohle zu stoppen ist nicht nur eine Verantwortung gegenüber zukünftigen, sondern auch gegenüber jetzigen Generationen.“

Marlene Matzies, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Brandenburg, fügt hinzu: „Mit dem Verkauf der Braunkohlesparte  der Lausitz will sich Vattenfall von den Lasten der Braunkohle loskaufen, der neue Eigentümer EPHwird aber den Kohleabbau weiter betreiben wollen und damit eine Technologie fortführen, die seit Jahrzehnten überholt ist.  Es darf keinen weiteren Kohleabbau mehr geben, nicht in der Lausitz und auch nirgendwo sonst. Wir apellieren dringend an die schwedische Regierung den Verkauf zu stoppen und an die beteiligten Landesregierungen die Betriebsgenehmigungen zu verweigern.“

„Susanne Martin, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Sachsen, schließt: „Um unsere Ziele zu erreichen braucht es jetzt vielfältigen und breiten Protest. Die Stärke der Klimabewegung liegt in der Diversität ihrer Strategien, Hintergründe und Aktionsformen. Wir solidarisieren uns deshalb mit den Klimakämpfen in der Lausitz und der ganzen Welt.“

 

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Pressekontakt:

Susanne Martin
Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Sachsen

 

GRÜNE JUGEND Sachsen
Landesgeschäftsstelle
Wettiner Platz 10
01067 Dresden

 

Email: susanne(punkt)martin(ät)gj-sachsen(punkt)de



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