Was ist los in Xinjiang? Merle Spellerberg im Gespräch mit Margarete Bause (MdB) und Hanno Schedler (GfbV)

Was ist los in Xinjiang?
Seit mindestens 2014 werden die Uiguren durch die chinesische Regierung unterdrückt und ausgebeutet und spätestens seit den China Cables* 2019 weiß auch die breite Öffentlichkeit davon. Trotzdem ist seit dem nicht sehr viel passiert, viele Menschen leiden unter der Zwangsarbeit und der systematischen Diskriminierung, von der auch deutsche Firmen profitieren.

Zusammen mit Margarete Bause, Sprecherin für Menschenrechte der Grünen Bundestagsfraktion, und Hanno Schedler von der Gesellschaft für bedrohte Völker wollen wir über die Situation der Uiguren und anderer muslimischen Communities in China, insbesondere der Region Xinjiang und die damit verbundenen Vorwürfe der Verbrechen gegen die Menschlichkeit sprechen. Wie kann die nächste Bundesregierung reagieren und wie beeinflussen die Geschehnisse die Zusammenarbeit mit China? Welche Sanktionsmechanismen können gegen die Unterdrückung und Verfolgung der muslimischen Minderheit der Uiguren in Xinjiang eingesetzt werden? Wird ein Lieferkettengesetz diese Situation positiv beeinflussen können und dabei auch Deutsche Firmen wie ADIDAS und VW in die Pflicht nehmen? Welche Chancen bieten dabei insbesondere Ansätze einer feministischen Außenpolitik?

Diese und weitere Fragen wollen wir im Laufe der Veranstaltung am 13.07. diskutieren.

Los gehts ab 20 Uhr. Bitte meldet euch an unter: https://merlespellerberg.de/2021/07/09/anmeldung-zur-veranstaltung-was-ist-los-in-xinjiang/

*China Cables = Die China Cables bezeichnen einen Leak geheimer offizieller Dokumente der chinesischen Regierung, die die systematische Unterdrückung der Uiguren dokumentieren und der internationalen Presse im Herbst 2019 zugespielt wurden. Mehr Informationen unter: https://projekte.sueddeutsche.de/…/das-sind-die-china-cabl…/