15. Mai 2024

GRÜNE JUGEND Sachsen fordert mehr Umverteilung und das Ende der jetzigen sächsischen Schuldenbremse



Dresden. In der neuen, vom Münchner ifo-Institut veröffentlichten Studie über Bildungsungleichheit kam heraus, dass Kinder, deren Eltern kein Abitur und ein Netto-Haushaltseinkommen von unter 5000€ deutlich seltener auf das Gymnasium gehen, als Kinder, deren Eltern Akademiker*innen sind.

In Sachsen gehen nur 26,8% der Arbeiter*innenkinder auf ein Gymnasium- lediglich in Bayern sieht die Lage bundesweit noch schlechter aus.

Phil Sieben, Landessprecher der GRÜNEN JUGEND Sachsen, ordnet dies so ein:

 „Dass die Bildungsungleichheit in Sachsen so desaströs ist, überrascht uns nicht. Schließlich leben hier besonders viele Haushalte von unter 5000€ netto. Das CDU geführte Kultusministerium muss endlich mehr in Bildung und vor allem in Bildungsgerechtigkeit investieren. Was es jetzt braucht, sind kostenlose Nachhilfeangebote und kostenloser Zugang für benötigte Ressourcen an allen sächsischen Schulen.“

Sieben fügt hinzu:

„Zudem müssen wir endlich an den Stellschrauben drehen, die die soziale Ungleichheit regulieren. Dazu zählen wir eine Anpassung der sächsischen Schuldenbremse, die momentan viele Investitionen verhindert und eine Steuerreform, die dafür sorgt, dass Geld von sehr reichen Menschen zu sozial schwächeren Menschen umverteilt werden kann.“  

Quelle: MDR Sachsen

Bei Rückfragen melden Sie sich gerne unter: phil.sieben@gj-sachsen.de



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